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Im Jahr 2025 wurden mehrere Konzeptfahrzeuge vorgestellt, aber nur wenige werden mit größerer Spannung erwartet als das Audi Concept C.
Das im September vorgestellte Concept C ist ein Vorgeschmack auf einen zweisitzigen Sportwagen, der 2027 auf den Markt kommen soll – und die Schwesterpublikation von Move Electric, Autocar, durfte den Prototyp exklusiv Probe fahren.
Das Concept C wurde zunächst in Mailand vorgestellt und anschließend auf der Münchner Automobilausstellung präsentiert. Es ist von mehreren Audi-Modellen inspiriert, darunter der Auto Union Typ C Rennwagen aus den 1930er Jahren, das Audi TT Coupé und der Supersportwagen R8, und führt unter dem neuen Designchef Massimo Frascella eine völlig neue Designsprache ein.
Bei der Vorstellung beschrieb Audi das zweisitzige Konzept lediglich als „fahrbar”, doch nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es deutlich weiter entwickelt ist als die meisten Showcars. Das bedeutet, dass das funktionierende Konzept einen Eindruck davon vermittelt, wie sich die Serienversion fahren lassen wird.
Autocar ist die einzige britische Publikation, die die Möglichkeit hatte, das Auto auf öffentlichen Straßen zu fahren, und zwar in den italienischen Dolomiten – lesen Sie also weiter, um einige exklusive Informationen zu erhalten...
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Der Prototyp des Concept C wurde vollständig intern bei Audi von einem Team von rund 150 Mitarbeitern entwickelt.
Die Designarbeiten wurden parallel zur Entwicklung der Serienversion durchgeführt, die voraussichtlich 2027 auf den Markt kommen wird.
Das abgebildete Fahrzeug ist praktisch ein Unikat, das für den Straßenverkehr zugelassen ist und über funktionierende Scheibenwischer, Blinker, eine Hupe und vieles mehr verfügt.
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Audi hat keine technischen Details zum Concept C bestätigt, aber wir können bestätigen, dass es sich um einen Hinterradantrieb handelt, der von einem einzigen Elektromotor angetrieben wird.
Andere Daten wie Batteriegröße, Leistung, Beschleunigungszeiten, Höchstgeschwindigkeit, Reichweite oder Gewicht wurden ebenfalls geheim gehalten. Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs wurde auf etwa 90 mph begrenzt.
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Audi hat auch nicht bestätigt, welche Plattform das Concept C verwendet. Es könnte sich entweder um eine maßgeschneiderte Konzeptfahrzeugplattform, eine modifizierte Version der bestehenden PPE-Plattform des Unternehmens oder eine neue Sportwagenplattform handeln, die wahrscheinlich mit den kommenden Elektro-Sportwagen Porsche 718 Boxster und Cayman geteilt wird.
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Werfen wir einen Blick ins Innere des Autos. Die Tür des Concept C wird durch Drücken eines haptischen Knopfes an der Unterseite der B-Säule geöffnet.
Audi hat sich auf das Konzept der „versteckten Technologie” konzentriert, was bedeutet, dass das Auto über ein minimalistisches Armaturenbrett verfügt.
Um die minimalistische Ästhetik beizubehalten, ist der zentrale Touchscreen beim Einsteigen zunächst verdeckt. Sobald jedoch der Startknopf betätigt wird, dreht er sich unter dem Armaturenbrett hervor.
Die Sitzposition ist niedrig und zweckmäßig und steht in starkem Kontrast zu den meisten aktuellen Elektrofahrzeugen, die ein Skateboard-Chassis mit im Boden eingebauten Batterien verwenden.
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Die Bedienelemente sind intuitiv angeordnet, wobei wichtige Systeme wie der Fahrmodus-Wahlschalter an den Lenkradspeichen und physische Tasten am Lenkrad zu finden sind.
Der Tachometer befindet sich in einem separaten Display direkt über dem primären Fahrerinformationsbildschirm und ist somit näher an der Sichtlinie des Fahrers positioniert.
Mehrere haptische Bedienelemente sind ebenfalls nahtlos in das Armaturenbrett unterhalb des kleinen zentralen Touchscreens integriert.
Der Touchscreen lieferte zwar einige genaue Informationen, wie z. B. die verbleibende Batterieladung, diente jedoch hauptsächlich als Demonstrationsbildschirm, und andere wichtige Tasten waren lediglich kosmetischer Natur.
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Autocar hat das Concept C sowohl als Beifahrer als auch als Fahrer getestet. In beiden Situationen zeigt das Concept C sein klares Potenzial auf kurvigen Straßen.
Seine Beschleunigung ist schnell und dennoch linear und bietet die sofortige EV-Geschwindigkeit, wenn das Gaspedal fest betätigt wird, jedoch mit weniger Härte als bei vielen anderen Fahrzeugen.
Das Auto erreicht auf offenen Strecken Geschwindigkeiten von 50 mph und meistert Kurven mit Bravour, was seine Stabilität unter Last unterstreicht.
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Das Concept C bietet eine hervorragende Sicht nach vorne und wirkt auch bei geschlossenem Dach geräumig. Das Einfahren des Hardtops, eine Premiere für Audi und ein wichtiges Merkmal der Serienversion, verstärkt das Gefühl von Raum und Offenheit. Audi räumte die technischen Herausforderungen dieses Designs ein, entschied sich jedoch gegen separate Coupé- und Roadster-Versionen.
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Obwohl das Serienmodell über verschiedene Fahrmodi und künstliche Gänge verfügen wird, bietet das Konzeptfahrzeug derzeit nur einen.
Trotzdem überzeugt es durch starke Beschleunigung und sofortiges Ansprechen des Gaspedals. Die Lenkung ist schwer, aber reaktionsschnell.
Aufgrund des kurzen, geschlossenen Straßenabschnitts des Autocar-Tests und der Anwesenheit eines Führungsfahrzeugs war es jedoch nicht möglich, das Auto mit hoher Geschwindigkeit durch Kurven zu jagen, um seine Fahreigenschaften bei schnellen Richtungswechseln zu beurteilen.
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Das Team von Audi hat für das Concept C ein komplett maßgeschneidertes Federungssystem entwickelt, dessen Design weitaus fortschrittlicher ist als das typischer Prototypen.
Das Fahrzeug kommt zwar recht gut mit Unebenheiten der Fahrbahn zurecht, doch aufgrund seiner niedrigen Bodenfreiheit und seiner straffen Abstimmung sind Stöße und Wellen deutlicher zu spüren als bei Fahrzeugen mit größerer Bodenfreiheit.
Der Elektromotor erzeugt zudem erhebliche Geräusche. Während das Konzeptfahrzeug den natürlichen Klang des Motors nutzt, wird das Serienmodell mit künstlichen Motorgeräuschen ausgestattet sein, um das Fahrerlebnis zu verbessern.
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Da nur wenige technische Details zum Concept C bekannt sind, lassen sich aus der kurzen Testfahrt von Autocar erwartungsgemäß keine wirklichen Rückschlüsse auf das Serienmodell ziehen, das 2027 auf den Markt kommen soll.
Dennoch vermitteln das niedrige Fahrwerk und die kompakten Abmessungen ein zielstrebiges, dynamisches Fahrgefühl, das vielen aktuellen Performance-Elektrofahrzeugen fehlt. Mit einigen Verfeinerungen könnte dies ein interessantes und überzeugendes Angebot werden.
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Das Potenzial ist also eindeutig vorhanden: Während bei der Vorstellung des Concept C der Fokus vor allem auf der zukünftigen Designrichtung von Audi lag, deutet der Aufwand, der betrieben wurde, um diesen Prototyp so leistungsfähig zu machen, wie er ist, darauf hin, dass er ein Statement zur Dynamik der zukünftigen Modellpalette des Unternehmens setzen soll.