-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
© BMW
-
BMW hat den neuen iX3 vorgestellt, ein Fahrzeug, das als erstes Modell der neuen Klasse den Beginn einer neuen Ära in Sachen Design, Technologie, Fahrverhalten und Produktionsmethoden markiert.
Der neue Elektro-SUV, der auf der Münchner Automobilausstellung seine Weltpremiere feiert und 2023 als „Neue Klasse X Concept” vorgestellt wurde, ist das Ergebnis einer Investition von 20 Milliarden Euro und vierjähriger Entwicklungsarbeit. Das Unternehmen betrachtet ihn als eine seiner bislang wichtigsten Modellneuvorstellungen. Der neue iX3 kommt nur wenige Tage vor dem Mercedes-Benz GLC EV auf den Markt, einem wichtigen Konkurrenten in dem am härtesten umkämpften Neuwagensegment, in dem beide Hersteller versuchen, ihre EV-Verkäufe zu steigern.
-
Die Markteinführung des iX3 ist ein wichtiger Meilenstein für die Elektroambitionen von BMW. Der SUV präsentiert sich in einem völlig neuen Design, das als „mehr BMW denn je“ beschrieben wird. Es wird direkten Einfluss auf die nächsten 40 Modelle der Marke haben. Adrian van Hooydonk, Designchef der BMW Group, erklärte gegenüber Autocar: „Die Aufgabe bestand darin, eine Designsprache zu entwickeln, die brandneu und sowohl für Menschen, die uns nicht kennen, als auch für Menschen, die uns kennen, attraktiv ist – aber auch eine, die auf unsere Geschichte zurückgeführt werden kann, auf die 70er Jahre, sogar auf die 60er Jahre. Das ist bewusst so gewählt.”
-
Bemerkenswert ist, dass die Front des neuen iX3 auf den umstrittenen großen Nierengrill der Vorgängergeneration verzichtet und ihn durch ein neues Design ersetzt, das an die Modelle der Neuen Klasse aus den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Aus Umweltgründen sind die Nieren nicht mehr verchromt, sondern beleuchtet.
-
Das Designmerkmal der schmalen Nierengrills und Scheinwerfer, die „als eine grafische Einheit“ zusammengefasst sind, ist laut Van Hooydonk eine Anspielung auf den BMW 2002 „Sharknose“. Jedes Modell der Neuen Klasse werde seine eigene „einzigartige“ Lichtsignatur erhalten, fügte er hinzu, „sodass in Zukunft, wenn wir weitere Fahrzeuge der Neuen Klasse auf den Markt bringen, jedes einzelne sofort erkennbar sein wird“. Van Hooydonk erklärte, dass beispielsweise der iX3 einen vertikal ausgerichteten Kühlergrill habe, während die kommenden i3-Modelle einen horizontalen Kühlergrill haben werden.
-
Der neue SUV ist 4782 mm lang, 1895 mm breit und 1635 mm hoch und damit ähnlich groß wie der kommende elektrische Porsche Macan und der Audi Q6 E-tron. Die Radkästen wurden so weit wie möglich nach außen versetzt, um Platz für 23-Zoll-Leichtmetallräder mit optimierter Aerodynamik zu schaffen.
-
Der neue iX3 ist das erste Modell, das die neue Gen6-Plattform der BMW Group nutzt, eine völlig neue Architektur, die im Vergleich zu den heutigen Modellen einen „Quantensprung“ in Sachen Technologie darstellen soll. Die 800-V-Elektroarchitektur der Plattform kann eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 400 kW bewältigen – was theoretisch bedeutet, dass in 10 Minuten eine Reichweite von 350 km hinzugefügt werden kann, obwohl BMW zugibt, dass diese Rate nur etwa zwei bis drei Minuten lang aufrechterhalten werden kann.
-
Außerdem ist sie mit bidirektionaler Ladefunktion ausgestattet – eine Premiere für BMW. Bei seiner Markteinführung wird der iX3 ausschließlich in der 50 xDrive-Version angeboten, die ihren Strom aus einer neuen 108-kWh-Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie (NMC) bezieht. Diese verwendet zylindrische Zellen, die 20 % dichter und einfacher zu verpacken sind als die Module (bestehend aus quadratischen Zellen) der aktuellen Gen5-Batterien. Die Reichweite steigt um 30 %, die Effizienz um 20 % und die Ladegeschwindigkeit um 30 %.
-
Die neuen Zellen senken außerdem die Produktionskosten um bis zu 50 %. Damit bietet der 50 xDrive eine WLTP-Reichweite von 805 km und ist damit eines der Elektrofahrzeuge mit der größten Reichweite auf dem Markt, noch vor dem kürzlich vorgestellten CLA von Mercedes. Und das, obwohl die Leistung von zwei Motoren statt nur einem erbracht wird – was traditionell nicht die effizienteste Konfiguration ist.
-
Die Reichweite dürfte sich weiter erhöhen, wenn im nächsten Jahr eine effizientere Einstiegsvariante mit einem einzigen Motor und Hinterradantrieb auf den Markt kommt. Die beeindruckende Reichweite wird auch durch das Design des iX3 unterstützt. Die schlanke Karosserie trägt zu einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,24 bei, was ihn laut BMW zum aerodynamischsten Mittelklasse-SUV auf dem Markt macht. Der iX3 verfügt außerdem über speziell angefertigte Reifen, die den Rollwiderstand um 12 % reduzieren und damit die Reichweite um 40 km erhöhen sollen.
-
Der 50 xDrive ist nicht nur effizient, sondern auch schnell. Seine beiden Synchronmotoren leisten zusammen 350 kW (470 PS) und 650 Nm, wodurch der SUV in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 210 km/h begrenzt.
-
BMW hat sich darauf konzentriert, dem iX3 die für BMW typischen Fahreigenschaften zu verleihen. Der Schlüssel dazu ist das neue digitalisierte Nervensystem „Heart of Joy“, das alle Aspekte des Fahrerlebnisses steuert. Die Gewichtsverteilung beträgt 49 % vorne und 51 % hinten. „Er ist für das Fahren gebaut. Er ist kein Computer auf Rädern”, sagte van Hooydonk. Eine weitere Premiere für BMW ist die „Pack-to-Open”-Karosseriekonstruktion des iX3, bei der die Batteriepakete direkt mit dem Fahrgestell verschraubt sind. Dies soll die strukturelle Integrität erhöhen, die Integration des Fahrzeugs optimieren, Kosten für Teile sparen und das Gewicht reduzieren.
-
Die neue Konstruktionsmethode vergrößert auch den Innenraum. In einem ungewöhnlichen Schritt hat BMW die Vordersitze des iX3 direkt mit dem Akku verschraubt. Dadurch bleibt die Höhe des Fahrzeugs so gering wie möglich, was der Aerodynamik zugute kommt.
-
Das minimalistische Design des Exterieurs setzt sich im Innenraum fort. Wie bereits Anfang des Jahres vorgestellt, steht ein 17,9-Zoll-Infotainment-Bildschirm im Mittelpunkt, über den die meisten Funktionen des Fahrzeugs gesteuert werden und auf dem die neueste iDrive-Software von BMW läuft. Eine weitere Neuheit ist das neue „Panoramic iDrive”-Display. Diese 43,3-Zoll-Projektion erstreckt sich über die gesamte Länge des Armaturenbretts direkt unterhalb der Augenhöhe des Fahrers und zeigt wichtige Informationen wie die Fahrzeuggeschwindigkeit und den Ladezustand an.
-
„Eine der größten Herausforderungen bestand darin, das Panorama-Display zu integrieren und genau richtig einzurichten”, sagte van Hooydonk. Eine weitere Neuerung ist das neue Lenkrad mit haptischen Bedienelementen. Es wurde speziell so geformt, dass die Hände in der 10- und 2-Uhr-Position liegen.
-
Der Kofferraum hat ein Fassungsvermögen von 520 Litern bei hochgeklappten Sitzen und 1750 Litern bei umgeklappten Sitzen. Unter der Motorhaube befindet sich außerdem ein 78 Liter großer Stauraum. Der iX3 wird im BMW-Werk in Debrecen, Ungarn, produziert.
Der Preis für den 50 xDrive beginnt bei 67.000 Euro (75.000 US-Dollar). Die ersten Auslieferungen beginnen Anfang nächsten Jahres.
-
-
-
-
-
-
-