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Der nächste Audi RS6 wird in seiner fünften Generation im Jahr 2026 komplett elektrifiziert und kommt dann sowohl mit einem Plug-in-Hybrid-V8-Antrieb als auch mit einem vollelektrischen Antrieb - eine Premiere für Audi Sport.
Der neue RS6, der sowohl mit dem elektrischen BMW i5 M60 als auch mit dem BMW M5 PHEV konkurrieren soll, wird die bisher leistungsstärkste Version sein und im Hybridmodus bis zu 545 kW (730 PS) leisten.
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Und zum ersten Mal seit 2010 wird der RS6 als Kombi und als Limousine angeboten.
Die Entscheidung, weiterhin einen RS6 mit Verbrennungsmotor anzubieten, kommt zwei Jahre nachdem Audi Sport seine Absicht bekräftigt hatte, den RS6 vollständig elektrisch zu betreiben. Die langsamer als erwartet verlaufenden Verkäufe von Elektroautos in wichtigen Märkten veranlassten Audi dazu, diesen Plan zu revidieren und stattdessen die Lebenszyklen der wichtigsten Verbrennungsmodelle bis weit in das nächste Jahrzehnt hinein zu verlängern.
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Der Dual-Powertrain-Ansatz wird durch eine Zwei-Plattform-Strategie untermauert. Der elektrische RS6 E-tron steht auf der Premium Platform Electric (PPE) des Volkswagen Konzerns. Der RS6 mit Verbrennungsmotor hingegen nutzt die Premium Platform Combustion (PPC) - eine Weiterentwicklung der MLB-Architektur des aktuellen RS6, der 2019 eingeführt wurde.
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Details sind noch nicht bekannt, aber es wird davon ausgegangen, dass der RS6 mit Verbrennungsmotor eine aktualisierte Version des von Porsche entwickelten 4,0-Liter-V8-Benzinmotors mit Doppelturboaufladung erhält, der auch in seinem Vorgänger zum Einsatz kam. Um die strengere Euro-7-Abgasnorm zu erfüllen, wird er jedoch voraussichtlich mit einem Plug-in-Hybridsystem kombiniert, das einen Elektromotor im Getriebe und eine Lithium-Ionen-Batterie umfasst - ein System, das bereits in verschiedenen Porsche- und Bentley-Modellen zum Einsatz kommt.
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Jüngste Sichtungen von Testfahrzeugen scheinen diese Entwicklung zu bestätigen. So wurden Fahrzeuge mit kleineren, innenliegenden Endrohren gesichtet, die denen des Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid sehr ähnlich sind. Auf diesen Prototypen wurde auch ein "Hochspannungs"-Aufkleber gesehen.
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Die Verwendung dieses Systems bedeutet auch einen Leistungszuwachs gegenüber dem bestehenden RS6 mit 470 kW (630 PS) und 854 Nm. Im stärksten Cayenne beispielsweise liefert die PHEV-Anordnung zusammen 730 PS und 701 lb ft Drehmoment.
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Eine noch leistungsstärkere Version dieses PHEV-Antriebsstrangs kommt im überarbeiteten Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid zum Einsatz, wo er 575 kW (771 PS) und 1000 Nm entwickelt. Das verschafft dem allradgetriebenen Luxus-Liftback eine offizielle 0-100-km/h-Zeit von 2,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h - Werte, die Audi Sport mit dem neuen RS6 erreichen will.
Der Schritt, den V8 für den RS6 zu entwickeln, wird von der Volkswagen Konzernmarke Porsche bekräftigt, die im vergangenen Jahr ankündigte, dass die nächste Generation des Cayenne und andere Modelle auch in Zukunft mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sein werden, wobei die Investitionen darauf abzielen, die Effizienz des von Porsche entwickelten und im Motorenwerk Zuffenhausen gebauten V8 zu verbessern".
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Der elektrische RS6 E-tron wird mit einem hochentwickelten Zweimotoren-Allradantrieb ausgestattet sein, der auf dem des S6 E-tron aufbaut.
In diesem Modell (das Anfang des Jahres zusammen mit dem normalen A6 E-tron auf den Markt kam) entwickelt das System 405 kW (543 PS) und 856 Nm.
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Insider bei Audi Sport haben gegenüber Autocar angedeutet, dass die Leistung auf 500 kW (670 PS) und 950 Nm angehoben werden soll.
Eine Quelle sagte: "Es ist unwahrscheinlich, dass er so weit wie der RS E-tron GT [das leistungsstärkste Modell von Audi Sport, mit 680 kW (912 PS)] reicht, aber es wird eine solide Steigerung gegenüber dem S6 E-tron als Teil der Differenzierungsmaßnahmen geben."
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Wie einige andere Performance-Elektroautos, z. B. der Hyundai Ioniq 5 N, wird Audi auch den RS6 E-tron mit einem Trick-Getriebe ausstatten und den Sound in den Innenraum pumpen, um das Engagement des Fahrers zu erhöhen.
Außerdem sollen die Ingenieure von Audi Sport eine progressive Drehmomentkurve entwickeln.
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Das Elektroauto wird die gleiche 94,8-kWh-Batterie (nutzbar) wie der A6 E-tron verwenden, aber angesichts seiner Leistungsposition wird nicht erwartet, dass es die gleiche Reichweite wie die Standardlimousine (745 km) oder der Avant-Kombi (703 km) erreicht.
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Sowohl der RS6 mit Elektro- als auch der mit Verbrennungsmotor werden optisch aggressiver sein als ihre Serienmodelle, mit einem kantigeren Design, breiteren Bögen und am Heck mit einem tiefen Diffusor und einem größeren Dachspoiler.
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Der PHEV erhält deutlich größere Lufteinlässe und mittig angeordnete ovale Endrohre. Gleichzeitig wird der EV auf 4900 mm Länge wachsen, um mit seinem PHEV-V8-Geschwistermodell gleichzuziehen.
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Trotz der Verwendung von Leichtbaumaterialien wie Aluminium und Verbundwerkstoffen wird die zusätzliche Hybrid-Hardware für zusätzliches Gewicht sorgen, wodurch der neue PHEV RS6 die 2090 kg seines Vorgängers überschreiten wird. Der elektrische RS6 E-tron hingegen wird die 2500-kg-Marke überschreiten.
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Um die Agilität des Fahrverhaltens zu erhalten und den Komfort zu verbessern, wird Audi Sport voraussichtlich ein neues aktives Fahrwerk einführen, das dem des Panamera Turbo S E-Hybrid ähnelt.
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Sichtungen von Prototypen deuten auch darauf hin, dass die Bremsen von großen Karbon-Keramik-Scheiben und 10-Kolben-Bremssätteln vorne bedient werden.
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Wie bei den vorherigen Versionen wird auch beim neuen RS6 ein deutlicher Aufpreis gegenüber der übrigen A6-Reihe erwartet. Die Preise für beide Modelle werden voraussichtlich bei 150.000 Euro beginnen, wobei der EV der günstigere von beiden ist. Sondereditionen werden den Preis wahrscheinlich auf über 200.000 Euro treiben und damit auf ein ähnliches Niveau wie der bestehende RS6 GT.
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